Münster bleibt Fairtrade-Stadt – mit 600 fairen Fußballen für Schulen

Admin User
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Eine Gruppe von American-Football-Spielern in Trikots, Helmen und weißen Schuhen auf einem grasbewachsenen Feld mit Bäumen im Hintergrund.

Münster bleibt Fairtrade-Stadt – mit 600 fairen Fußballen für Schulen

Münster trägt für die nächsten zwei Jahre erneut den Titel Fairtrade-Stadt. Die erneute Auszeichnung folgt auf eine erfolgreiche Überprüfung des Engagements der Stadt für faire Handelsgrundsätze. Zu den jüngsten Initiativen gehört die erstmalige Einführung von 600 Fairtrade-zertifizierten Fußbällen an städtischen Schulen.

Den Anstoß für die neuen Bälle gab die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Münster, eine lokale Arbeitsgruppe, die bereits 2010 gegründet wurde. Am 16. Dezember 2025 schlug die Gruppe den Kauf vor, um Münsters Bemühungen um fairen Handel zu stärken. Das städtische Sportamt prüfte daraufhin den Bedarf und testete die Bälle, bevor die Bestellung finalisiert wurde.

Die Fußbälle, die nun im Sportunterricht zum Einsatz kommen, stoßen auf positive Resonanz. Schulen in ganz Münster berichten von zufriedenstellender Qualität und Nachhaltigkeit der Bälle. Über dieses Projekt hinaus setzt sich die Steuerungsgruppe – bestehend aus Vertretern verschiedener Organisationen – weiterhin für fairen Handel in der gesamten Stadt ein. Eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Fairtrade-Stadt-Status spielt das Büro für Internationale Angelegenheiten Münsters. Es bereitet die Bewerbung vor, koordiniert das Netzwerk für Schulen und Kitas und lädt neue Einrichtungen zur Teilnahme ein. Durch diese Arbeit stellt die Stadt sicher, dass sie alle Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne erfüllt.

Mit der gesicherten Auszeichnung als Fairtrade-Stadt für weitere zwei Jahre bleibt Münsters Engagement für ethischen Handel unvermindert stark. Die 600 neuen Fußbälle sind ein konkreter Schritt zur Förderung fairer Arbeitsbedingungen. Schulen und lokale Gruppen werden diese Bemühungen in den kommenden Jahren weiter ausbauen.