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Ein Buch mit einer Abbildung von Menschen und Text auf dem Cover.

VHS Essen: Reichtum Ungleichheit bedroht Demokratie

Die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas stellt ihr neues Buch „Ungerechte Ungleichheit: Wie wir uns aus der Erbgellschaft befreien können“ bei einer bevorstehenden Veranstaltung in Essen vor. Der Vortrag, der für Sonntag, den 30. November, geplant ist, ist Teil der VHS-Reihe „Gespräche für Morgen“.

Linartas, die an der Freien Universität Berlin promoviert hat und dort als Dozentin tätig ist, stützt ihre Forschung auf exklusive Interviews mit Mitgliedern der Wirtschaftselite. In ihrem Buch analysiert sie, wie sich Vermögen über Generationen konzentriert, und warnt davor, dass extreme Ungleichheit den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie schwächt.

Bei der Veranstaltung wird sie mit Nikolaos Georgakis, einem griechischen Juristen und Kulturmanager, über gerechtere Vermögensverteilung diskutieren. Georgakis, der Projekte am Goethe-Institut Thessaloniki leitet und Menschenrechtsprogramme kuratiert, wird sie um 11 Uhr in der VHS-Großhalle (Raum U.01) auf der Bühne begleiten. Der Eintritt ist frei; die Veranstalter empfehlen jedoch eine vorherige Anmeldung. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung finden sich unter www.vhs.link/unerworben.

Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Linartas’ Erkenntnisse über Erbvermögen und dessen gesellschaftliche Auswirkungen. Ihre Arbeit hinterfragt bestehende Wirtschaftsstrukturen und schlägt Alternativen für ein ausgewogeneres System vor. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, sich mit ihrer Forschung und den Konsequenzen für Politik und Demokratie auseinanderzusetzen.