„Ganz Essen hasst die Polizei“: Oberbürgermeister Kufen reagiert empört auf Ultra-Banner bei RWE-Spiel
„Ganz Essen hasst die Polizei“: Oberbürgermeister Kufen reagiert empört auf Ultra-Banner bei RWE-Spiel
Ein umstrittenes Transparent, das von Ultra-Fans während eines Spiels von Rot-Weiss Essen gezeigt wurde, hat scharfe Kritik vom Essener Oberbürgermeister ausgelöst. Die Aufschrift "Ganz Essen hasst die Polizei" wurde von Thomas Kufen als inakzeptabel und gefährlich verurteilt. Er betonte, dass solche Äußerungen nicht die Werte der Stadt oder ihr Engagement für die öffentliche Sicherheit widerspiegeln.
Der Vorfall ereignete sich bei einem Spiel der 3. Liga zwischen Rot-Weiss Essen und dem SSV Ulm. Anhänger der Ultra-Gruppe Rote Generation rollten das Banner aus, was umgehend eine Reaktion der lokalen Behörden auslöste.
Oberbürgermeister Kufen verurteilte die Botschaft in scharfen Worten. Zwar räumte er das Recht auf freie Meinungsäußerung ein, machte jedoch deutlich, dass Hassaufrufe eine Grenze überschreiten. Er bekräftigte die Unterstützung Essens für die Polizei, die er als unverzichtbar für die öffentliche Sicherheit und den Schutz der Bürger bezeichnete. Kufen hob zudem das Engagement der Stadt für ein friedliches Miteinander hervor. Solche provokativen Aktionen untergruben seiner Meinung nach die Bemühungen, Sicherheit und gegenseitigen Respekt in der Gemeinschaft zu wahren.
Die Stellungnahme des Oberbürgermeisters unterstreicht Essens Haltung gegen Hassrede und die Wertschätzung für die Arbeit der Polizei. Der Vorfall wirft die Frage nach den Grenzen der Fan-Kultur im Fußball auf. Die Behörden werden voraussichtlich künftige Spiele genauer beobachten, um ähnliche Provokationen zu verhindern.
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