Wie kleine Gesten der Menschlichkeit zu echten Wundern werden

Admin User
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Der Umschlag des Buches "St. Nicholas für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

Wie kleine Gesten der Menschlichkeit zu echten Wundern werden

Wunder werden oft als außergewöhnliche Ereignisse betrachtet, die den Naturgesetzen trotzen. Doch manchmal entstehen die mächtigsten Wunder nicht durch göttliches Eingreifen, sondern durch menschliche Güte. Eine kürzliche Tat eines Obdachlosen in Stuttgart erinnerte viele an diese Wahrheit – und zeigte, dass kleine, selbstlose Handlungen Leben verändern können.

Die Bibel erzählt von großen Wundern: die Teilung des Roten Meeres, die Verwandlung von Wasser in Wein, die Heilung von Blinden. Doch die Weihnachtsgeschichte hebt eine andere Art von Wunder hervor – Menschen, die mit Mut und Großzügigkeit handeln. Maria, Josef, die Hirten und die Weisen aus dem Morgenland spielten jeweils ihre Rolle und bewiesen, dass Wunder oft mit einer menschlichen Entscheidung beginnen.

Letzten Freitag überreichte Dalien Cohen, Direktor des World Christmas Circus in Amsterdam, einen Scheck über 39.372 Euro an Stefanie Schuster von der Olgäle-Stiftung. Der gesamte Erlös der Premiere ging an die Unterstützung kranker Kinder im Stuttgarter Olgahospital. Wie der Obdachlose, der selbst handelte, statt auf Hilfe zu warten, zeigte Cohens Geste, wie ganz normale Menschen Momente der Wunder bewirken können. Diese Geschichten werfen eine einfache Frage auf: Sind wir bereit, für andere zum Wunder zu werden? Ein freundliches Wort, eine geteilte Mahlzeit oder eine helfende Hand können jemandem die Welt erhellen. Es braucht keine übernatürliche Kraft – nur den Entschluss zu handeln.

Die Weihnachtsgeschichte und moderne Beispiele wie Cohens Spende beweisen, dass Wunder keine bloßen alten Legenden sind. Sie geschehen, wenn Menschen Mitgefühl statt Gleichgültigkeit wählen. Ob durch große Gesten oder stille Taten – die Wirkung solcher Entscheidungen bleibt lange über den Moment hinaus spürbar.