RWE schließt Kraftwerke Westfalen und Ibbenbüren und wandelt Generator um

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Ein Plakat mit einem Zug, der eine Brücke mit Trägernkonstruktion überquert, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

RWE schließt Kraftwerke Westfalen und Ibbenbüren und wandelt Generator um

RWE hat seine Steinkohlekraftwerke in Westfalen und Ibbenbüren endgültig stillgelegt und erhält dafür eine Entschädigung von 216 Millionen Euro. Die Abschaltung erfolgt nach einem Verbot des Stromverkaufs aus diesen Anlagen seit Januar 2023. Das Kraftwerk Westfalen, das während einer sechsmonatigen Bereitschaftsphase zur Netzsicherheit insgesamt 13 Mal kurzfristig reaktiviert worden war, wird nun umgerüstet: Sein Generator soll künftig als Phasenschiebertransformator dienen. Diese Maßnahme ermöglicht die Stabilisierung der Netzspannung – ganz ohne Kohleverbrennung. RWE, das einen Großteil der österreichischen Kelag hält, steht seit Langem unter Druck, aus der Kohle auszusteigen. Im Aufsichtsrat des Konzerns sitzt mit Wolfgang Schüssel ein ehemaliger Vorsitzender der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Ex-Bundeskanzler. Mit der Schließung der beiden Standorte hat RWE einen wichtigen Schritt zur Reduzierung seiner Kohleabhängigkeit vollzogen. Die Umnutzung des Generators im Kraftwerk Westfalen unterstreicht das Engagement des Unternehmens für den Übergang zu saubereren Energiequellen.