Klimaschutzinitiative warnt: Regierungspläne gefährden Solarausbau und Klimaziele

Klimaschutzinitiative warnt: Regierungspläne gefährden Solarausbau und Klimaziele

Klimaschutzinitiative Rhein-Berg warnt vor Energieplänen der Bundesregierung

Die Klimaschutzinitiative Rhein-Berg hat Bedenken gegenüber den Energieplänen der Bundesregierung geäußert. Die Gruppe befürchtet, dass der schrittweise Abbau der Einspeisevergütung und die Fokussierung auf fossile Brennstoffe den Ausbau der Solarenergie bremsen und die Fortschritte im Klimaschutz gefährden könnten.

Besorgnis löst vor allem die geplante Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) aus, die nach Einschätzung der Initiative zu einem erneuten Rückgang beim Solarausbau führen könnte – ähnlich wie beim sogenannten „Altmaier-Einbruch“ im Jahr 2012. Statt in moderne, nachhaltige Alternativen zu investieren, setzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWK), geführt von Ministerin Katherina Reiche (CDU), weiterhin auf veraltete, fossile Stromerzeugung mit hohen CO₂-Emissionen.

Hinzu kommt, dass eine große Zahl teurer neuer Gaskraftwerke geplant, subventioniert und gegenüber Batteriespeichern für Ökostrom priorisiert wird. Dies, so die Initiative, könnte dazu führen, dass die Klimaziele verfehlt werden.

Die Klimaschutzinitiative Rhein-Berg beobachtet die Regierungspläne und Maßnahmen genau. Um für dringenden Klimaschutz zu werben, wird die Gruppe im November vier Mahnwachen abhalten. Diese finden am 11., 19., 24. und 28. November, jeweils von 16 bis 18 Uhr, am Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach statt.