Watzke bereut Tuchel-Entlassung – und will nun BVB-Präsident werden

Admin User
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Eine Gruppe von Spielern in Trikots und Helmen steht auf einem Feld, mit Zuschauern im Hintergrund, die auf Stühlen sitzen.

Watzke bereut Tuchel-Entlassung – und will nun BVB-Präsident werden

Borussia Dortmunds Vorstandschef Hans-Joachim Watzke bereitet sich darauf vor, für das Amt des Vereinspräsidenten zu kandidieren. Seine Führung hat die vergangenen 20 Jahre beim deutschen Traditionsclub geprägt. Nun blickt er auf eine seiner umstrittensten Entscheidungen zurück – die Entlassung des damaligen Trainers Thomas Tuchel im Jahr 2017.

Tuchel hatte 2015 bei Dortmund angeheuert und in zwei Spielzeiten überzeugende Ergebnisse erzielt. Doch nach dem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus 2017 verschärften sich die Spannungen mit Watzke. Der Verein entschied, bereits einen Tag später ein Champions-League-Spiel auszutragen – eine Entscheidung, die den Konflikt weiter anheizte.

Watzkes bevorstehende Kandidatur für die Präsidentschaft fällt mit einer selbstkritischen Reflexion früherer Fehler zusammen, darunter auch die Trennung von Tuchel. Die inzwischen erfolgte Versöhnung zwischen den beiden markiert einen Wandel nach den einstigen Auseinandersetzungen. In seiner neuen Rolle wird Watzke die Zukunft des BVB weiterhin maßgeblich mitgestalten.