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Der Umschlag des Buches "St. Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind - "Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

Jedes Jahr erreicht das Christkind in Bayern Zehntausende Briefe von Menschen jeden Alters. Viele stammen von Kindern mit einfachen Wünschen, doch auch Erwachsene schreiben – oft mit persönlichen Nöten und Sorgen. Ein engagiertes Team aus Ehrenamtlichen in Himmelstadt sorgt dafür, dass jeder Brief eine Antwort erhält.

Seit Jahrzehnten koordiniert das Weihnachtspostamt der Deutschen Post die Beantwortung von Schreiben an den Weihnachtsmann. Seit Mitte der 1980er-Jahre übernehmen Freiwillige in Himmelstadt – einer von mehreren Weihnachtspostämtern in Deutschland – diese Aufgabe. Das Team um Rosemarie Schotte beantwortet jährlich rund 50.000 Briefe.

Die Wünsche sind vielfältig: Manche Kinder bitten um kleine Geschenke wie Schokolade, andere hoffen auf Frieden oder erzählen von ihren Krankheiten. Viele fragen neugierig nach dem Christkind selbst – wie es aussieht, was es im Sommer macht oder ob Engel ihm helfen. Auch Erwachsene wenden sich an die himmlische Adresse, teilen Einsamkeit mit oder schütten ihr Herz aus. Alle Briefe treffen unter einer einzigen Anschrift ein: „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“. Die Tradition lebt weiter, Jahr für Jahr, wenn die Ehrenamtlichen in dem kleinen bayerischen Ort jeden Brief sorgfältig lesen und beantworten.

Die Post an das Christkind offenbart eine Mischung aus kindlicher Vorfreude und erwachsener Verletzlichkeit. Jede Antwort der Himmelstädter Freiwilligen trägt eine persönliche Note – und hält so die Tradition am Leben. Das Weihnachtspostamt bleibt ein Ort, an dem Wünsche, groß und klein, Gehör finden.