Vodafone-Klagen wegen Preiserhöhungen: EuGH-Entscheidung verzögert Verfahren bis 2026

Klage gegen Vodafone zieht sich hin - Vodafone-Klagen wegen Preiserhöhungen: EuGH-Entscheidung verzögert Verfahren bis 2026
Ein großer Musterklageprozess gegen Vodafone wegen Preiserhöhungen droht sich über Jahre hinzuziehen. Die von Verbraucherschützern geführte Klage richtet sich gegen eine Erhöhung der Festnetz-Internetgebühren um fünf Euro monatlich im Jahr 2023. Nun hat das Oberlandesgericht Hamm das Verfahren ausgesetzt, während es auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) wartet.
Der Streit begann, als Vodafone die Preise für zehn Millionen Festnetzkunden um fünf Euro pro Monat anhob. Die Verbraucherzentrale vzbv, die mehr als 110.000 Kläger vertritt, hält die Erhöhung für rechtswidrig. Vodafone rechtfertigt den Schritt mit steigenden Kosten und weist jede Schuld von sich.
Die Entscheidung des EuGH wird darüber bestimmen, wie das Verfahren in Hamm weitergeht. Bis dahin ruht der Prozess – und Millionen betroffene Kunden bleiben in Unsicherheit. Ein endgültiges Urteil wird frühestens 2026 erwartet.

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