Vater von verstorbener Schülerin kämpft um 125.000 Euro Entschädigung nach Schulreise-Drama

Admin User
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Ein Collage aus vier Bildern: Goggles auf gebrochenen Glasscherben, eine Seitenansicht eines Autos, ein gebrochenes Autofenster und ein Autositz voller gebrochener Glasscherben mit verstreuten Papieren.

Vater von verstorbener Schülerin kämpft um 125.000 Euro Entschädigung nach Schulreise-Drama

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat sich geweigert, dem Vater der 13-jährigen Emily Entschädigungszahlungen zu leisten, die während einer Schulreise nach London ums Leben kam. Die Behörden argumentieren, es gebe keine rechtliche Grundlage für den Anspruch, und bestreiten jeden Zusammenhang zwischen der Tragödie und den psychischen Belastungen des Vaters.

Zwei begleitende Lehrkräfte wurden wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, da sie Emilys sich verschlechternden Gesundheitszustand nicht überwacht hatten. Dennoch beharrt das Land darauf, die Forderung des Vaters sei unbegründet, und bezeichnet die geforderte Summe als "deutlich überzogen". Stattdessen hat es maximal 2.000 Euro angeboten – und das nur für den Fall, dass ein Anspruch überhaupt anerkannt würde.

Die Verhandlung wird am 11. Februar fortgesetzt, wo das Gericht über die Klage des Vaters auf 125.000 Euro entscheiden soll. Der Staat bleibt bei seiner Haltung, dass keine Entschädigung geschuldet sei, und beruft sich dabei auf rechtliche und verfahrensbezogene Einwände.