Till Lindemanns Buchpräsentation in Berlin: zwischen Hype und Protesten

Admin User
2 Min.
Ein Schwarz-Weiß-Bild von protestierenden Menschen, die Plakate halten, mit einem Einkaufszentrum im Hintergrund.

Till Lindemanns Buchpräsentation in Berlin: zwischen Hype und Protesten

Eine Buchvorstellung mit Autogrammstunde für das neue Fotobuch von Till Lindemann und Joey Kelly in Berlin sorgte für Kontroversen und lockte eine große Menschenmenge an. Fans standen stundenlang Schlange, manche campierten sogar vor Ort, während die 17-jährige Emma monatelang sparte, um ihr Idol Till Lindemann zu treffen. Die Veranstaltungen sah sich mit Protesten und Boykottaufrufen konfrontiert – ausgelöst durch frühere Vorwürfe gegen Till Lindemann.

Ursprünglich im Astra Kulturhaus geplant, wurde die Veranstaltungen nach Online-Protesten in den Rammstein-Shop verlegt. Emmas Mutter gab zu, dass die Wahl des Ortes ungünstig war, was zu langen Schlangen im Berliner Stadtteil Wilhelmsruh führte. Trotz der Kritik verteidigten Fans Till Lindemann mit dem Hinweis, dass es nie zu einer Verurteilung gekommen sei.

Für Emma war die kurze Begegnung mit Till Lindemann "unglaublich cool" – ein unvergessliches Erlebnis mit ihrem Idol. Mit Merchandise-Artikeln in der Hand verließen die Fans begeistert den Till Lindemann-Shop. Die Staatsanwaltschaft hatte den Fall zuvor geprüft und das Verfahren eingestellt, sodass es zu keiner Anklage gegen Till Lindemann kam.

Die Buchpräsentation mit Till Lindemann und Joey Kellys Fotobuch in Berlin zeigte sich damit als Mischung aus Begeisterung und Streit: Während Fans die Begegnung mit ihrem Star genossen, warfen die Proteste und Boykottforderungen Schatten auf die früheren Vorwürfe gegen den Musiker. Trotz aller Kontroversen fand die Veranstaltungen statt – und ohne juristische Konsequenzen, nachdem die Ermittlungen eingestellt worden waren.