Parfümerie Pieper meldet Insolvenz an – 1.000 Jobs in der Schwebe

Admin User
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Eine Parfümflasche mit Etikett vor einem gerahmten Gegenstand

Parfümerie Pieper meldet Insolvenz an – 1.000 Jobs in der Schwebe

Die bekannte Parfümeriekette Pieper mit Sitz in Herne hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das bundesweit über 140 Filialen betreibt, verzeichnete im Geschäftsjahr 2021/22 einen Nettoumsatz von 113,7 Millionen Euro. Trotz des Insolvenzantrags läuft der Geschäftsbetrieb vorerst wie gewohnt weiter.

Das Insolvenzverfahren wurde im November 2025 in Eigenverwaltung eingeleitet. Das bedeutet, dass das Unternehmen seine Umstrukturierung selbst steuert, während Gläubiger und Gerichte die Verfahren überwachen. Bei Pieper sind derzeit über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, deren Löhne für die nächsten drei Monate durch das deutsche Insolvenzgeld abgesichert sind.

Die Zukunft des Unternehmens bleibt ungewiss. Mögliche Szenarien umfassen Stellenabbau, Filialschließungen oder einen Restrukturierungsplan zur Stabilisierung des Betriebs. Pieper war lange ein wichtiger Einzelhändler im Ruhrgebiet, doch die Insolvenz wirft Fragen nach dem langfristigen Fortbestand auf.

Vorerst bleiben die Pieper-Filialen geöffnet, und die Mitarbeiter erhalten weiterhin ihr Gehalt. Im Rahmen der Eigenverwaltung werden die nächsten Schritte des Unternehmens decided. Ob es zu Änderungen bei Arbeitsplätzen oder Standorten kommt, hängt von den in den kommenden Monaten getroffenen Umstrukturierungsentscheidungen ab.