Mücke entkommt dem Schlachthof und findet ein neues Zuhause

Rind entkommt Schlachthof - Und findet Glück bei Schafen - Mücke entkommt dem Schlachthof und findet ein neues Zuhause

Eine Mücke namens Mücke sorgte kürzlich für Schlagzeilen, nachdem sie auf dem Weg zum Schlachthof flüchtete und wochenlang allein im Wald lebte. Dank des Einsatzes eines Tierschutzvereins in Rüsselsheim nahm die ungewöhnliche Geschichte nun ein glückliches Ende.

Mückes Abenteuer begann, als sie während des Transports zum Schlachthof entkam – offenbar zog sie die Freiheit des Waldes dem geplanten Schicksal vor. Wochenlang streifte sie allein durch die Gegend und erregte dabei die Aufmerksamkeit der Anwohner. Schließlich gelang es einem unbekannten Trainer, den Rüsselsheimer Tierschutzverein davon zu überzeugen, sich der Mücke anzunehmen. Der Verein, der sich um über 2000 Tiere kümmert, brachte Mücke in sein Tierheim nach Alsfeld in Hessen.

Zuvor hatte der Schäfer Alfons Gimber auf dem Bauernhof versucht, Mücke einzuzäunen – doch sie brach immer wieder aus und blieb lieber bei den Schafen. Dieses ungewöhnliche Verhalten unterstrich Mückes besondere Vorliebe für die Gesellschaft von Schafen statt für andere Rinder. Nach mehreren Versuchen wurde die Mücke schließlich betäubt und zu ihrem Besitzer zurückgebracht. Doch dieser entschied sich, sie abzugeben – und so fand Mücke schließlich in dem Tierheim eine sichere neue Heimat.

Mückes Geschichte zeigt, wie einzigartig die Bindung von Tieren zu ihrer Umgebung sein kann. Nach Wochen in Freiheit lebt sie nun im Tierschutzzentrum des Rüsselsheimer Vereins. Obwohl ihr Besitzer sie nicht behalten wollte, genießt sie heute in sicherer und fürsorglicher Umgebung die Gesellschaft anderer Tiere.