Laumann diskutiert flexibleres Rentenalter für Beamte und Fachkräfte

Laumann diskutiert flexibleres Rentenalter für Beamte und Fachkräfte
NRW-Arbeitsminister Laumann offen für höhere Rentenalter bei Bundesagentur für Arbeit
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann kann sich vorstellen, dass bestimmte Berufe länger arbeiten müssen, bevor sie in Rente gehen, um die Aufgaben der Arbeitsagentur und Jobcenter zu erfüllen.
- Dezember 2025, 13:46 Uhr
Die Debatte um das deutsche Rentensystem hat an Fahrt aufgenommen, nachdem Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann vor einer nicht mehr tragbaren Kluft zwischen den Pensionen von Beamten und den Renten von Beschäftigten im öffentlichen Dienst gewarnt hat. Er forderte eine breite politische Einigung über das Renteneintrittsalter und die Rentenniveaus und rief die Grünen auf, sich an den Verhandlungen über langfristige Reformen zu beteiligen.
Laumann betonte, dass die steigende Lebenserwartung nicht allein durch das bestehende umlagefinanzierte Rentensystem abgedeckt werden könne. Zwar sprach er sich nicht für eine pauschale Anhebung des Renteneintrittsalters aus, doch schlug er vor, dass körperlich besonders belastende Berufe – etwa Dachdecker oder Altenpfleger – möglicherweise länger arbeiten müssten, um die Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit und Jobcenter zu erfüllen. Zudem zeigte er sich offen dafür, das Renteneintrittsalter an die Beitragsjahre zu koppeln, wenn auch nicht flächendeckend.
Im Mittelpunkt der Rentendebatte steht nun die Frage, wie Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit zwischen den Berufsgruppen in Einklang gebracht werden können. Eine von der Regierung eingesetzte Kommission soll langfristige Lösungen prüfen, während die Parteien weiterhin uneins sind, wie sie den demografischen Wandel bewältigen wollen. Jede Reform wird die unterschiedlichen Positionen zu Renteneintrittsalter, Beitragsregeln und Rentenfinanzierung unter einen Hut bringen müssen.

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