Kreative Beleidigungen gegen Politiker: Wie teure Worte vor Gericht landen

Admin User
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Ein Plakat mit einem Tier.

Kreative Beleidigungen gegen Politiker: Wie teure Worte vor Gericht landen

Beleidigungen können in Deutschland mittlerweile teure Konsequenzen haben – besonders, wenn sie sich gegen Politiker richten. Ein Anwalt und Sprachwissenschaftler hat sogar ein Buch zu dem Thema verfasst und schlägt darin kreative Alternativen zu herkömmlichen Schimpfwörtern vor. Manche dieser neuen Beleidigungen tauchen bereits in Gerichtsverfahren im ganzen Land auf.

Roger "Flaming" Reisertsch, ein Experte für die Erforschung von Beleidigungen, argumentiert, dass viele altmodische Schimpfwörter ihre Wirkung verloren hätten. Begriffe wie "Dummkopf" oder "Schurke" träfen heute nicht mehr so hart wie einst. Stattdessen schlägt er vor, die Namen von Politikern als frische – wenn auch rechtlich riskante – Beleidigungen zu nutzen.

Die rechtliche Landschaft rund um Beleidigungen in Deutschland verändert sich. Traditionelle Schimpfwörter mögen an Bedeutung verlieren, doch neue – insbesondere solche, die Politiker einbeziehen – gewinnen in Gerichtssälen an Gewicht. Reisertschs Arbeit zeigt, wie sich Sprache weiterentwickelt und wie schnell eine kreative Beleidigung zu einem kostspieligen Fehler werden kann.