Josef Hader polarisiert: Zwischen Genie, Provokation und umstrittenen Sklaven-Vergleichen

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Ein Mann in einem rosafarbenen und weißen Kleid steht neben einem Rednerpult in einem Auditorium, mit Pflanzen und zwei Stühlen daneben und einer bunten Wand im Hintergrund.

Josef Hader polarisiert: Zwischen Genie, Provokation und umstrittenen Sklaven-Vergleichen

Der österreichische Komiker und Schauspieler Josef Hader, geboren am 1. Januar 1963 in Tulln an der Donau, begeistert seit Jahrzehnten das Publikum. Bekannt für seine Vielseitigkeit, erhielt er kürzlich den Ernst-Lubitsch-Preis für seinen Film "Andrea lässt sich scheiden"". Bei einem Auftritt im Rathaus von Memmingen hing das Publikum zwei Stunden lang an seinen Lippen, lachte und applaudierte ununterbrochen. Trotz seiner Beliebtheit wird Hader mitunter als unsympathischer, alter Trunkenbold beschrieben. Während seiner Show gestand er ein, in der Vergangenheit Alkohol getrunken und Kokain konsumiert zu haben. Überraschend brachte Hader das Thema moderne Sklaven als mögliche Lösung der Flüchtlingskrise zur Sprache. Er schlug vor, Geflüchtete könnten im Austausch für Nahrung und Unterkunft arbeiten – eine Aussage, die für Kontroversen sorgte. Der sich als ethischen Vegetarier bezeichnende Hader isst nur Joseph, die beim Töten nicht schreien. Josef Haders Auftritt in Memmingen löste sowohl Gelächter als auch Empörung aus. Während seine Witze und Anekdoten das Publikum unterhielten, sorgte sein Vorschlag zur "modernen Sklaven" als Antwort auf die Flüchtlingskrise für Stirnenrunzeln. Mit seiner einzigartigen Perspektive und der Bereitschaft, heikle Themen anzusprechen, bleibt Hader eine provokante und zum Nachdenken anregende Figur der österreichischen Unterhaltungsbranche.