Iondrive tritt der 3,1-Millionen-Euro-Initiative zur Batterie-Recycling hinzu

Iondrive tritt der 3,1-Millionen-Euro-Initiative zur Batterie-Recycling hinzu

Iondrive beteiligt sich an europäischer Batterie-Recycling-Initiative über 3,1 Millionen Euro unter Leitung der RWTH Aachen Das Unternehmen Iondrive ist Teil eines europäischen Konsortiums, das mit einem Budget von 3,1 Millionen Euro die Kreislaufwirtschaft in der Batterieproduktion für den anspruchsvollen Automobilmarkt vorantreibt. Das Projekt schließt eine entscheidende Lücke in der heimischen Verarbeitungsinfrastruktur und stärkt die europäische Eigenständigkeit in diesem Bereich. Der Verbund, der im Oktober 2025 in Deutschland gegründet wurde, vereint spezialisierte Unternehmen entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette – darunter Accurec Recycling GmbH, NEUMAN & ESSER Process Technology GmbH, Constantia Patz GmbH sowie das Forschungsinstitut PEM der RWTH Aachen. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen fördert das Vorhaben mit 2,07 Millionen Euro (67 % der Gesamtkosten) über einen Zuschuss, der vom Projekträger Jülich verwaltet wird. Iondrive steuert seine patentierte Deep-Eutectic-Solvent-(DES)-Technologie bei, um aus alten Lithium-Ionen-Batterien das sogenannte "Black Mass" – ein Gemisch aus wertvollen Metallen – aufzubereiten. Das Unternehmen bringt 265.000 Euro in das Projekt ein, wobei 60 % der Betriebskosten der Pilotanlage mit bis zu 398.000 Euro erstattet werden. Das zentrale technische Ziel des Konsortiums besteht darin, nachzuweisen, dass Batterien mit 80 Prozent recycelten Materialien dieselbe Leistung erbringen wie solche aus Primärrohstoffen. Das Projekt setzt auf ein innovatives Finanzierungsmodell, das öffentliche Mittel mit privaten Investitionen kombiniert. Langfristig soll die Initiative die DES-Technologie von Iondrive in einem der weltweit anspruchsvollsten Märkte validieren und dem Unternehmen so Wettbewerbsvorteile für die globale Expansion verschaffen. Durch den Aufbau heimischer Verarbeitungskapazitäten entsteht in Europa ein geschlossener Kreislauf für die Batterieproduktion – ein entscheidender Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit in der Schlüsselindustrie.