Heidi Klum als „Global Icon“ geehrt – und kämpft für echte Vielfalt in der Mode

Admin User
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Ein Mann mit einem großen Bart und Brille posiert für die Kamera.

Heidi Klum möchte auch Männer mit Glatze in der Werbung sehen - Heidi Klum als „Global Icon“ geehrt – und kämpft für echte Vielfalt in der Mode

Supermodel Heidi Klum wurde bei der Verleihung der Glamour-Preise „Women of the Year“ in Berlin als „Global Icon“ ausgezeichnet. Ihre Tochter Leni hielt eine berührende Laudatio auf sie. Klum, die sich seit Langem für mehr Vielfalt in der Modebranche einsetzt, lobte die Vivienne-Westwood-Show während der Paris Fashion Week dafür, männliche Models mit unterschiedlichen Haaransätzen präsentiert zu haben – darunter auch solche mit zurückweichendem Haaransatz.

Klum ist überzeugt, dass die Modebranche die Realität besser widerspiegeln sollte, einschließlich der Darstellung von Männern mit Haarausfall. Sie kritisierte, dass die Branche in Sachen Diversität derzeit Rückschritte mache, etwa durch die Rückkehr zu extrem schlanken Models. Stattdessen forderte sie mehr Repräsentation von kurvigen Körpern und älteren Models auf dem Laufsteg.

Bei der Paris Fashion Week im Oktober 2025 präsentierte Andreas Kronthaler die Kollektion von Vivienne Westwood, an der auch Klum mitwirkte. Die Show sorgte für Aufmerksamkeit, weil sie männliche Models mit vielfältigen Erscheinungsbildern zeigte – darunter auch solche mit Haarausfall. Klum selbst lief bei der Show mit und unterstrich so ihre Unterstützung für den inklusiven Ansatz der Marke.

Zu den weiteren Preisträgerinnen der Glamour-Awards zählten die Rapperin Badmómzjay („Gamechanger“), die US-Schauspielerin Madelyn Cline („Next Gen Icon“) und die Sängerin Leony („Musikerin des Jahres“). Klums Engagement für mehr Diversität in der Mode setzt weiterhin Maßstäbe – ihr Einfluss zeigt sich sowohl auf den Laufstegen als auch in der Werbung.