Hagen kämpft mit neuem Pakt gegen verfallene Häuser und soziale Abwärtsspirale

Hagen kämpft mit neuem Pakt gegen verfallene Häuser und soziale Abwärtsspirale
Hagen hat einen ehrgeizigen Plan gestartet, um das wachsende Problem von verlassenen und verfallenen Gebäuden in der Stadt in den Griff zu bekommen. Der sogenannte Hagener Pakt, der von Bauministerin Ina Scharrenbach und Oberbürgermeister Dennis Rehbein vorgestellt wurde, soll in den nächsten zehn Jahren zentrale Stadtteile grundlegend umgestalten. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Maßnahmen die soziale Durchmischung fördern und vernachlässigte Viertel – oft als "No-Go-Areas" bezeichnet – verschwinden lassen.
Der Pakt konzentriert sich auf drei Hauptgebiete: das Umfeld des Hagener Hauptbahnhofs, Altenhagen und Weringhausen. Viele der baufälligen Immobilien in diesen Zonen sollen in den kommenden Jahren saniert oder abgerissen werden. Zudem plant die Stadtführung, schärfere Strafen für Eigentümer einzuführen, die ihre Gebäude verfallen lassen.
Die Initiative stellt einen großen Schritt dar, um Teile Hagens zu beleben, die seit langem unter wirtschaftlichem und sozialem Niedergang leiden. Durch strengere Kontrollen für Eigentümer und beschleunigte juristische Verfahren soll der Wandel vorangetrieben werden. Bei Erfolg könnte das Projekt das demografische Gefüge der Stadt verändern und die Zahl der vernachlässigten Gebäude innerhalb des nächsten Jahrzehnts deutlich verringern.

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