Gerresheimer-Aktie unter Beschuss: Leerverkäufer attackieren Bilanztricks und Transparenzlücken

Admin User
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Ein Prospekt mit einem Unternehmenslogo und einem Bild einer Tasse.

Gerresheimer-Aktie unter Beschuss: Leerverkäufer attackieren Bilanztricks und Transparenzlücken

Gerresheimer-Aktie: Angriff durch Leerverkäufer

Zusammenfassung Eine Analysefirma wirft dem Pharma-Verpackungshersteller aggressive Bilanzierung vor und hält eine Short-Position. Die UBS kritisiert die Informationspolitik des Unternehmens, während sich die Aktie nach einem Kursrutsch leicht erholt.

Gerresheimer steht wegen seiner Finanzpraktiken und mangelnder Transparenz in der Kritik. Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit dem 52-Wochen-Hoch von 82 Euro um fast 69 Prozent eingebrochen und notiert derzeit bei etwa 25,62 Euro. Vorwürfe wegen aggressiver Bilanzierung und unklarer Offenlegungen sorgen bei Anlegern und Analysten gleichermaßen für Besorgnis.

Die jüngsten Anschuldigungen stammen von der Investmentfirma Morpheus Research, die eine Leerverkaufsposition gegen Gerresheimer hält. Das Unternehmen werde seine organischen Wachstumszahlen demnach durch bilanzielle Anpassungen künstlich aufblähen, so die Vorwürfe. Auch die UBS meldete sich zu Wort und bemängelte fehlende Klarheit bei den Kreditkonditionen sowie die Pläne für den Verkauf der Sparte Molded Glass.

Die Vorwürfe und die finanziellen Schwierigkeiten setzen Gerresheimer zunehmend unter Druck. Zwar zeigte die Aktie zuletzt eine leichte Erholung, doch die Anleger beobachten weiterhin genau die Bilanzierungspraktiken und strategischen Entscheidungen des Konzerns. Der Ausgang dieser Kontroversen könnte die Marktposition und die Kursentwicklung des Unternehmens weiter beeinflussen.