Geheimnis um Schabowski-Zettel: Warum der Rechtsstreit vor Gericht eskaliert

"Sofort, ohne Verzögerung": Streit um Schabowski-Vermerk vor OVG - Geheimnis um Schabowski-Zettel: Warum der Rechtsstreit vor Gericht eskaliert

Sofort, ohne Verzögerung: Streit um Schabowski-Zettel vor dem OVG

Ein langjähriger Rechtsstreit um den Verkauf des historischen Schabowski-Zettels gelangt nun vor das Oberverwaltungsgericht. Das Dokument, das eine Schlüsselrolle beim Fall der Berliner Mauer spielte, wurde vom Haus der Geschichte in Bonn für 25.000 Euro erworben. Ein Journalist kämpft seit Langem darum, die Identität der Verkäufer aufzudecken – doch das Museum beharrt auf der Geheimhaltung ihrer Namen.

Der Schabowski-Zettel enthält handschriftliche Notizen, die der DDR-Funktionär Günter Schabowski 1989 bei der Bekanntgabe der Lockerung der Reisebestimmungen nutzte. Dieser Moment beschleunigte den Fall der Berliner Mauer. Später erwarb das Haus der Geschichte das Dokument für seine Ausstellung – doch der Kauf sorgte für Kontroversen.

Mit der Berufung zieht sich der juristische Streit weiter hin: Das Oberverwaltungsgericht wird den Fall nun prüfen. Die Entscheidung wird zeigen, ob die Namen der Verkäufer vertraulich bleiben oder öffentlich gemacht werden. Bis dahin verbleibt der Schabowski-Zettel in der Sammlung des Museums – seine Herkunft weiterhin von Geheimnissen umwoben.