Gedenkfeier an der A31-Kapelle erinnert an tödliche Risiken für Straßenarbeiter

Gedenkfeier an der A31-Kapelle erinnert an tödliche Risiken für Straßenarbeiter
Gedenkfeier für verunglückte Straßenarbeiter an der Autobahnkapelle A31 bei Gescher
An der Autobahnkapelle A31 nahe Gescher fand eine feierliche Gedenkveranstaltung für im Dienst ums Leben gekommene Straßenarbeiter statt. Rund 250 Angehörige, Kollegen und Vertreter aus Politik und Verwaltung versammelten sich, um der Opfer zu gedenken. Die Zeremonie machte auf die fortbestehenden Gefahren aufmerksam, denen Mitarbeiter bei der Instandhaltung der Autobahnen in Westfalen und am Rhein täglich ausgesetzt sind.
Im September 2025 kam ein Straßenarbeiter ums Leben, als er auf der A2 bei Gütersloh Schutzplanken montierte. Zehn weitere Mitarbeiter wurden im vergangenen Jahr in ähnlichen Vorfällen in der Region verletzt. Die Behörden verzeichneten etwa 45 Unfälle mit Straßenarbeitern – alle verursacht durch Fahrlässigkeit Dritter.
Die Kapelle an der A31 hat sich zu einem zentralen Ort des Gedenkens für die verstorbenen Arbeiter und ihre Familien entwickelt. Die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Elfriede Sauerwein-Braksiek nahm an der Veranstaltung teil und appellierte an die Autofahrer, in Baustellenbereichen besonders umsichtig zu fahren. Sie betonte die Dringlichkeit verbesserter Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Arbeitskräfte.
Während es in vielen Regionen weiterhin zu Unfällen kam, blieb das Münsterland im vergangenen Jahr von Verletzungen bei Straßenarbeitern verschont. Lediglich leichte Sachschäden wurden an örtlichen Baustellen registriert. Nun führen die Behörden neue digitale Warnsysteme ein, die Autofahrer und Busfahrer alarmieren, sobald sie sich mit überhöhter Geschwindigkeit einer Baustelle nähern.
Die jährliche Gedenkfeier an der A31-Kapelle unterstrich erneut die täglichen Risiken, denen Straßenarbeiter ausgesetzt sind. Mit moderner Geschwindigkeitsüberwachungstechnik soll die Zahl der durch rücksichtsloses Fahren verursachten Kollisionen sinken. Die Verantwortlichen setzen sich weiterhin für strengere Kontrollen und eine höhere öffentliche Aufmerksamkeit ein, um weitere Tragödien zu verhindern.

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