Fünf Jahre nach Mord auf der Höri-Halbinsel: Täter aus Kleve verurteilt

Admin User
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Ein bearbeitetes Bild, das einen See mit einem Schiff und einer Brücke, Bäume in der Mitte, Insekten und Blätter unten, Text in der Mitte und einen Hügel und Himmel oben zeigt.

Urteil im Fall der Tötung eines 51-Jährigen auf der Halbinsel Höri am Bodensee Endgültig - Fünf Jahre nach Mord auf der Höri-Halbinsel: Täter aus Kleve verurteilt

Ein Mann ist wegen eines tödlichen Angriffs verurteilt worden, der sich vor fünf Jahren auf der Höri-Halbinsel ereignete. Der Angeklagte, der in Kleve (Nordrhein-Westfalen) festgenommen werden sollte, wurde schuldig gesprochen, das Opfer mit schweren, ringbewehrten Faustschlägen wiederholt attackiert zu haben, woraufhin es zwei Tage später seinen Verletzungen erlag.

Das 51-jährige Opfer galt zunächst als vermisst. Sein Leichnam blieb jahrelang unentdeckt – bis es im Rahmen des Prozesses durch Hinweise des Angeklagten schließlich gefunden wurde. Als Motiv für die brutale Tat gilt Raub: Der Täter hatte es offenbar auf Geld und Wertsachen abgesehen. Der Angriff ereignete sich im Juni 2019, doch erst fünf Jahre später, im Juni 2024, konnte der Täter in seiner Heimatstadt Kleve (Nordrhein-Westfalen) festgenommen werden. Solche Verzögerungen bei der Ergreifung sind nicht ungewöhnlich, da Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen sich oft auf den Wohnort des Verdächtigen konzentrieren – selbst wenn die Straftat an einem anderen Ort begangen wurde.

Die Verurteilung bringt den Angehörigen des Opfers nach fünf Jahren des Wartens endlich Gewissheit. Der Fall unterstreicht, wie wichtig gründliche Ermittlungen und die beharrliche Verfolgung von Gerechtigkeit sind – ganz gleich, wie viel Zeit dafür nötig ist.