Friedliche Kundgebungen im Hammer Bahnhofsviertel ohne Zwischenfälle

Friedliche Kundgebungen im Hammer Bahnhofsviertel ohne Zwischenfälle

Zwei Demonstrationen im Hammer Bahnhofsviertel verlaufen friedlich

Polizeipräsidium Hamm – Hamm-Mitte – Am Samstag, den 7. Juni, begleitete die Polizei in Hamm zwei gegenläufige Kundgebungen im Bahnhofsviertel. Eine kleinere rechtsextreme Versammlung und eine linke Gegenprotestaktion unter dem Motto 'Das Ruhrgebiet bleibt nazifrei' verliefen geordnet und endeten ohne Zwischenfälle.

Die rechtsextreme Gruppe mit etwa 30 Teilnehmenden versammelte sich unter dem Motto 'Grenzen schützen – gegen illegale Migration' am Willy-Brandt-Platz. Von dort aus zog der Aufmarsch über die Neue Bahnhofstraße, vorbei an Am Stadtbad, und kehrte über die Bahnhofstraße zum Vorplatz des Bahnhofs zurück. Die Veranstaltung endete um 15:35 Uhr.

Gleichzeitig bildete sich in der Nähe des Heinrich-von-Kleist-Forums, nahe dem Busbahnhof, eine spontane Gegenkundgebung 'Das Ruhrgebiet bleibt nazifrei'. Rund 25 linke Aktivistinnen und Aktivisten schlossen sich an und folgten derselben Route wie die rechtsextreme Demonstration. Ihr Protest endete fünf Minuten später, um 15:50 Uhr.

Die Hammer Polizei überwachte beide Versammlungen über den gesamten Nachmittag hinweg. Es gab weder Auseinandersetzungen noch Störungen, und für die linke Gegenkundgebung wurden keine verantwortlichen Veranstalter öffentlich benannt.

Beide Demonstrationen verliefen friedlich, ohne Festnahmen oder Konflikte. Die Polizei bestätigte, dass sich die Gruppen wie geplant auflösten und die Ereignisse bis zum frühen Nachmittag beendet waren. Bisher wurden keine weiteren Stellungnahmen oder Folgemaßnahmen bekannt gegeben.