Deutschlands oberster Drogenkommissar lobt Haftbefehls Doku über Sucht

Admin User
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Eine Flasche mit der Aufschrift "Teile eine Coke mit TRAVIS".

Deutschlands Drogenzar Streeck nennt Haftbefehls Doc 'berührend' - Deutschlands oberster Drogenkommissar lobt Haftbefehls Doku über Sucht

Bundesdrogenbeauftragter Hendrik Streeck lobt 'Babo – The Haftbefehl Story' in der ARTE Mediathek Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck, hat die Netflix-Dokumentation 'Babo – The Haftbefehl Story' über den Rapper Haftbefehl gelobt. Der Film, der die jahrelange Kokainabhängigkeit des Künstlers thematisiert, sei 'intensiv' und 'zutiefst bewegend', so Streeck. Der ausgebildete Mediziner betonte, wie wichtig offene Gespräche über Suchterkrankungen seien – schließlich begegne er in seiner Arbeit regelmäßig Menschen, die damit kämpften. Besonders hob er den Mut von Haftbefehl, mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan, hervor, der in der Dokumentation seine Drogenabhängigkeit schonungslos offenlege. Gleichzeitig kritisierte Streeck die oft verharmlosende oder gar verherrlichende Darstellung von Kokain in der Rap-Musik. Eine solche Darstellung triviialisiere den Drogenkonsum, während der Film ein schonungslos ehrliches Bild der Sucht zeige. Streecks Anerkennung für 'Babo – The Haftbefehl Story' unterstreicht die Bedeutung eines offenen Dialogs über Abhängigkeit. Die Dokumentation, in der Haftbefehl sichtbar von den Folgen seines Substanzmissbrauchs gezeichnet ist, dient als eindringliche Mahnung an die Realität der Drogensucht.