Deutschland-Ticket wird 2026 teurer – NRW-Fahrgäste zahlen mehr für Bus und Bahn

Admin User
2 Min.
Einzug eines Zuges mit Sitzen, einer Treppe an der Seite und Lampen an der Decke.

Bus- und Bahnverkehr in NRW wird ab 2026 an vielen Stellen teurer - Deutschland-Ticket wird 2026 teurer – NRW-Fahrgäste zahlen mehr für Bus und Bahn

Fahrgäste in Deutschland und Nordrhein-Westfalen (NRW) müssen sich ab dem 1. Januar 2026 auf höhere Preise einstellen. Das Deutschland-Ticket wird um fünf Euro teurer, während Bus- und Bahnfahrkarten in NRW im Schnitt um 1,9 Prozent steigen. Das derzeit für 58 Euro monatlich erhältliche Deutschland-Ticket kostet dann 63 Euro – die erste Preiserhöhung seit seiner Einführung im Jahr 2020. Auch in NRW zieht der Westfalen-Tarif mit einer durchschnittlichen Teuerung von 1,9 Prozent nach. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat für sein Gebiet eine durchschnittliche Preiserhöhung von 4,9 Prozent beschlossen. Das "eezy.nrw"-Tarif für Gelegenheitsfahrer wird um 2,2 Prozent teurer. Dagegen bleibt das günstige Kurzstreckenticket im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und im Aachener Verkehrsverbund (AVV) bis 2028 unverändert. Eine positive Neuerung gibt es ab dem 1. Juni 2026: Die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen entfällt, was Reisen zwischen beiden Regionen deutlich erleichtert. Der Westfalen-Tarif kündigte zudem "nur geringe Preisanpassungen" zum 1. Januar 2026 an. Ziel der Tarifreform ist eine vereinfachte Preisstruktur. Zunächst wird die Anzahl der Preiskategorien in VRS und AVV von bisher sieben auf fünf reduziert, ab 2028 dann auf vier. Während die Änderungen mehr Komfort versprechen, müssen Fahrgäste ab dem neuen Jahr jedoch auch tiefer in die Tasche greifen.