"Cowboys sollten ihre Gefühle nicht zeigen, aber sie waren vor mir verletzlich" - Dokumentarfotograf Alex Bex über Memories of Dust

"Cowboys sollten ihre Gefühle nicht zeigen, aber sie waren vor mir verletzlich" - Dokumentarfotograf Alex Bex über Memories of Dust
"Cowboys sollen keine Gefühle zeigen – doch vor mir waren sie verletzlich" – Dokumentarfotograf Alex Bex über Erinnerungen an Staub
Der Finalist der Sony World Photography Awards 2025 in der Kategorie Professionals spricht über sein Langzeitprojekt, das Männlichkeit in der westlichen Kultur untersucht
27. September 2025, 21:18 Uhr
Der in Berlin lebende Fotograf Alex Bex hat mit seinem Langzeitprojekt Erinnerungen an Staub Aufmerksamkeit erregt – eine Auseinandersetzung mit Männlichkeitsbildern in der westlichen Kultur. Eines seiner Bilder, ein eindrucksvolles Porträt eines rothaarigen Jungen, wurde kürzlich in der Kampagne zu den Sony World Photography Awards 2025 präsentiert. Die gesamte Serie, ausschließlich mit einer Nikon-Filmkamera aufgenommen, lotet den Konflikt zwischen Tradition und modernen Perspektiven aus.
Bex, der französische und amerikanische Wurzeln hat, begann Erinnerungen an Staub am 1. Januar 2023 und vollendete es am 15. Dezember 2024. Das Projekt untersucht, wie westliche Filme – insbesondere durch die Figur des Cowboys in Texas – Vorstellungen von Männlichkeit prägen. Seine Arbeit hinterfragt, was es heute bedeutet, ein „echter Mann“ in einer sich rasant wandelnden Gesellschaft zu sein.
Bevor sich Bex auf Kunst- und Dokumentarfotografie konzentrierte, startete er seine Karriere mit Presseaufnahmen für Musiker. Dieser Wechsel führte ihn zu tiefgründigeren, konzeptuellen Projekten wie Erinnerungen an Staub. 2025 belegte die Serie den dritten Platz in der Kategorie Dokumentarfotografie der Sony World Photography Awards für Professionals. Ein ausführliches Interview mit Bex über seinen kreativen Prozess und seine Inspirationen erscheint in der Ausgabe 299 (Oktober 2025) des Magazins Digital Camera World.
Das Projekt Erinnerungen an Staub hat Bex ein breiteres Publikum beschert – seine Themen finden bei unterschiedlichen Betrachtern Resonanz. Durch den Einsatz der analogen Fotografie und die Fokussierung auf kulturelle Spannungsfelder hebt sich seine Arbeit ab. Die Serie bleibt eine fortlaufende Erforschung von Identität im modernen Westen.

"Cowboys sollten ihre Gefühle nicht zeigen, aber sie waren vor mir verletzlich" - Dokumentarfotograf Alex Bex über Memories of Dust
Der Finalist der Sony World Photography Awards 2025 Professionell spricht über sein Langzeitprojekt, das Maskulinität in der westlichen Kultur untersucht

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