Circus Krone: Tierrechtler stören Weihnachtsvorstellung mit spektakulärem Protest

Admin User
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Eine Zirkusvorstellung mit Künstlern in der Mitte, Zuschauern auf der linken Seite, einem elektronischen Display oben und Lichtern und Puppen auf der rechten Seite.

Premiere im Münchner Circus Krone gestört - Circus Krone: Tierrechtler stören Weihnachtsvorstellung mit spektakulärem Protest

Weihnachtspremiere von Circus Krone in München durch Tierrechtsaktivisten unterbrochen

Die Premiere des Winterprogramms von Circus Krone am ersten Weihnachtstag in München wurde von Tierrechtsaktivisten gestört. Demonstranten der Organisation PETA Deutschland stürmten die Veranstaltung und forderten ein Ende der Tierdressuren. Der Zwischenfall führte zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Vorstellung, bis die Sicherheitskräfte eingriffen.

Die Störung ereignete sich während der Eröffnung von „Ich. Du. Wir. Krone“, dem neuesten Winterprogramm des Zirkus. Zwei Aktivisten stürmten mitten in die Manege und versuchten, ein Transparent zu entrollen. Sie verlangten die sofortige Freilassung aller auftretenden Tiere sowie ein Verbot von Tiernummern in der Unterhaltungsbranche.

Den Protestierenden gelang es, das Licht im Zirkuszelt abzuschalten, bevor sie von den Sicherheitskräften entfernt wurden. Augenzeugen berichteten, das Publikum habe Beifall geklatscht, als die Demonstranten abgeführt wurden. Später rückte die Polizei an, um die Ordnung wiederherzustellen. Nach der Unterbrechung kam es zu einer hitzigen Auseinandersetzung zwischen den Aktivisten und dem Zirkuspersonal. Die Show selbst umfasste Auftritte mit Pferden, Kamelen und Löwen – Tiere, die seit Langem in der Kritik von Tierschutzorganisationen stehen. Circus Krone sieht sich seit Jahren mit massiver Kritik wegen der Nutzung wildlebender Tiere in seinen Vorstellungen konfrontiert.

Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen Tierrechtsaktivisten und traditionellen Zirkussen. Trotz der Störung wurde die Weihnachtspremiere fortgesetzt und markierte damit den offiziellen Start des Winterprogramms. Die Behörden bestätigten, dass es während des Zwischenfalls zu keinen Festnahmen kam.