BVB-Chef Watzke verlässt Borussia Dortmund nach 20 Jahren voller Erfolge und Krisen

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Eine Stadionszene mit Gruppen von Menschen, einige spielen ein Spiel, Eisenstäbe, Fahnen an Stangen, Bildschirme, Schilder, Gebäude und Beleuchtungskörper unter einem Himmel-Hintergrund.

Watzke ist nicht mehr BVB-Geschäftsführer - Versöhnung mit Lunow - BVB-Chef Watzke verlässt Borussia Dortmund nach 20 Jahren voller Erfolge und Krisen

Langjähriger BVB-Chef Hans-Joachim Watzke tritt nach über 20 Jahren zurück

Hans-Joachim Watzke, der seit mehr als zwei Jahrzehnten die Geschicke der kommerziellen Sparte von Borussia Dortmund lenkte, hat sein Amt als Vorstandsvorsitzender niedergelegt. Sein Rücktritt folgt auf eine turbulente Phase, geprägt von internen Konflikten und einer chaotisch verlaufenen Mitgliederversammlung. Die jüngste Versammlung, die erstmals in einem hybriden Format stattfand, war von Verzögerungen und scharfer Kritik seitens der Fans wie auch von Vorstandsmitgliedern überschattet.

Watzkes Karriere beim BVB begann als Schatzmeister, bevor er 2005 in den Vorstand aufstieg. Unter seiner Führung erreichte der Verein finanzielle Stabilität und sportliche Erfolge, darunter zwei Meisterschaften in der Bundesliga, drei DFB-Pokal-Siege sowie zwei Finalteilnahmen in der UEFA Champions League. Trotz dieser Erfolgsbilanz wurden seine letzten Monate von Kontroversen überschatten.

Mit Watzkes Abgang endet eine prägende Ära für Borussia Dortmund – sein Erbe umfasst sowohl Triumphe als auch Turbulenzen. Die verschobene Abstimmung und technische Pannen während der Mitgliederversammlung haben die Forderungen nach strukturellen Reformen weiter verschärft. Angesichts des nun anstehenden Führungswechsels steht der Verein unter Druck, die von Mitgliedern und Vorstandsvertretern vorgebrachten Bedenken zu adressieren.