Brantner bremst Grünen-Debatte über Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht

Brantner bremst Grünen-Debatte über Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht
Grünen-Chefin Brantner skeptisch gegenüber allgemeiner Wehrpflicht – setzt auf Attraktivität des Wehrdienstes
Die Vorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, hat zurückhaltend auf einen Parteitagsvorstoß prominenter Mitglieder reagiert, eine allgemeine Wehrpflicht in Deutschland einzuführen. "Priorität sollte zunächst haben, den Wehrdienst attraktiver zu gestalten – kombiniert mit Musterung und ärztlicher Untersuchung", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Außerdem sollten wir eine freiwillige Registrierung für alle über 18 einführen. Im Ernstfall brauchen wir auch den 45-jährigen Fachmann [...]."
Veröffentlichungsdatum: 10. November 2025, 23:01 Uhr
Stichworte: Politik und Gesetzgebung, Innenpolitik
Ein Vorstoß zur Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland stößt in den Grünen auf vorsichtige Reaktionen. Die Co-Vorsitzende Franziska Brantner betonte, im Krisenfall müssten alle Altersgruppen einbezogen werden – auch ältere Fachkräfte. Die Debatte gewinnt an Fahrt vor dem Parteitag Ende November, auf dem die Mitglieder den Vorschlag vertieft beraten wollen.
Traditionell lehnen die Grünen eine verpflichtende Wehrpflicht ab und setzen stattdessen auf Aussetzung oder Abschaffung. Doch nun unterstützen namhafte Vertreterinnen und Vertreter wie Mona Neubaur, Katharina Fegebank, Katharina Schulze, Tarek Al-Wazir und Anton Hofreiter die Initiative. Brantner hingegen zeigt sich in ihrer Haltung abwägend.
Auf dem Parteitag Ende November wird die Wehrpflicht-Forderung offiziell verhandelt. Brantner bleibt dabei auf der Linie, die Anforderungen der Landesverteidigung mit individuellen Rechten und sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Das Ergebnis könnte die Position der Partei zum Wehrdienst für die kommenden Jahre prägen.

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