Bochumer Apotheker entlarvt fragwürdige Verlagsmasche mit Fake-Bestellung

Admin User
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Ein Kalender und ein Stück Papier sind an einer grünen und roten Wand befestigt, mit einem schwarzen Objekt im Hintergrund auf einem Tisch und einer Matte auf dem Boden.

Bochumer Apotheker entlarvt fragwürdige Verlagsmasche mit Fake-Bestellung

Apotheker aus Bochum kritisiert fragwürdige Geschäftspraktik eines Verlages

Heiko Meyer, ein Apotheker aus Bochum, hat sich über eine aktuelle Geschäftspraktik eines Verlages beschwert. Er erhielt eine Bestätigung für eine angebotene Bestellung von Kalendern für das Jahr 2027 – obwohl er gar keine aufgegeben hatte.

Meyer ist seit langem Kunde des Verlages. Bisher war es üblich, dass der Verlag zunächst anfragte, ob er seine Bestellung wiederholen möchte. Diesmal jedoch schickte der Verlag einen Brief mit den Worten: „Vielen Dank für Ihre angebotene Bestellung… Wir versichern Ihnen eine termingerechte und zuverlässige Ausführung.“ Adressiert war der Brief an „Herrn Prüssmann“ – doch Meyer heißt Meyer, nicht Prüssmann.

Meyer antwortete: „Ich habe keine Kalender für 2027 bestellt. Diese Geschäftspraktik halte ich für… rechtlich bedenklich.“ Er ist der Meinung, der Verlag hätte die Sendung als Angebot formulieren sollen, nicht als automatisch generierte Bestellung. Aufgrund der Kundenbehandlung wird Meyer bei diesem Verlag nicht mehr bestellen.

Zwar versteht er die Idee hinter dem Vorgehen, doch seiner Ansicht nach hätte es als Angebot und nicht als automatische Bestellung dargestellt werden müssen. Zudem merkt er an, dass das Zeitalter der Wandkalender vorbei sei – die Nachfrage sei in den letzten Jahren deutlich gesunken.

Heiko Meyer hat eine unaufgeforderte angebotene Bestellbestätigung für Kalender des Jahres 2027 zurückgewiesen. Er hält diese Praxis für unprofessionell und rechtlich fragwürdig. Aufgrund der Art und Weise, wie der Verlag mit Kundenbestellungen umgeht, wird er dort künftig nicht mehr ordern.