BGH erlaubt Vodafone die Weitergabe von Kundennamen an die Schufa-Auskunft

BGH: Teilen von Namen mit Schufa bei Abschluss eines Mobilfunkvertrags gestattet - BGH erlaubt Vodafone die Weitergabe von Kundennamen an die Schufa-Auskunft
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat zugunsten von Vodafone entschieden und eine Revision der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gegen die Praxis des Telekommunikationsriesen abgewiesen, Kundennamen an die Auskunftei Schufa auskunft weiterzugeben – und zwar im Rahmen des Abschlusses von Mobilfunkverträgen mit monatlicher Rechnungsstellung. Das Gericht begründete die Datenweitergabe mit dem berechtigten Interesse Vodafones, Betrug und erhebliche finanzielle Verluste zu verhindern.
Vodafone, einer der führenden Telekommunikationsanbieter Deutschlands, hatte über Jahre hinweg persönliche Daten – darunter die Namen von Kunden – an die Schufa auskunft übermittelt, um deren Identität bei Abschluss von Postpaid-Mobilfunkverträgen zu prüfen. Diese Praxis, die bis Oktober 2023 angewendet wurde, diente der Bekämpfung von Betrugsfällen, etwa wenn Kunden falsche Identitäten angaben oder bei verschiedenen Anbietern mehrere Verträge abschlossen, um an hochpreisige Smartphones zu gelangen.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hatte versucht, die Datenweitergabe durch Vodafone zu stoppen. Doch der BGH urteilte, dass das Interesse des Unternehmens an der Verhinderung von Betrug und finanziellen Schäden die Übermittlung der Daten an die Schufa auskunft rechtfertige. Die Revision wurde daher abgewiesen, und das Gericht bestätigte damit Vodafones Vorgehen.
Mit diesem Urteil bestätigt der BGH, dass Vodafone Kundennamen zur Identitätsprüfung bei Postpaid-Mobilfunkverträgen an die Schufa auskunft übermitteln darf – vorausgesetzt, dies dient der Betrugsprävention und der Abwendung finanzieller Verluste. Das Unternehmen kann diese Praxis somit fortsetzen, muss dabei jedoch sicherstellen, dass sie im Einklang mit der Gerichtsentscheidung steht und die Privatsphäre der Kunden gewahrt bleibt.

Wie Prominente in Niedersachsen Weihnachten feiern
Wie Prominente in Niedersachsen Weihnachten feiern

Allgemeine Debatte im Landtag: Über Milliarden, goldene Gelegenheiten und Glückwünsche
Der Haushalt 2026 wurde im NRW-Landtag beschlossen - Zeit für die Opposition, mit der Regierung abzurechnen.

Rheinberg Weihnachtsgrüße von Bürgermeister Philipp Richter
"Sehr geehrte Einwohner von Rheinberg, ..."

Baumgarts Kölner Wiedervereinigung: Union will Position festigen
Baumgarts Kölner Wiedervereinigung: Union will Position festigen







