Bamberg und Stuttgart kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsgerichte vor Landesentscheid

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Ein Glasfenster oben in der Mitte, ein Stuhl rechts, eine Vitrine mit aufgereihten Spielzeughauptzügen und ein Spielzeug-Taj-Mahal links auf einem Schreibtisch.

Bamberg und Stuttgart kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsgerichte vor Landesentscheid

Bamberg, Stuttgart, Nürnberg, Augsburg, Ingolstadt, Brandenburg, Würzburg, Schweinfurt, Städte mit leistungsfähigen Verwaltungsinfrastrukturen, kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsgerichte. Die Kommunen, die seit Jahrzehnten zentrale Säulen der Arbeitsgerichtsbarkeit sind, werden ihre offiziellen Stellungnahmen bis zum Stichtag an die Landesregierungen übermitteln.

Bamberg, das als Verwaltungsstandort im Fränkisch-Raum eine Schlüsselrolle einnimmt, ist seit langem ein wichtiger Ort für die Arbeitsrechtsprechung. Die Stadt argumentiert, dass eine Verringerung der lokalen Gerichtsstandorte für die Bevölkerung und Unternehmen erhebliche Reisebelastungen mit sich bringen würde. Der DGB Fränkisch-Raum, vertreten durch den Regionalgeschäftsführer Bulut Surat, setzt sich aktiv dafür ein, die volle Funktionsfähigkeit des Bamberger Arbeitsgerichts im Rahmen der Neuordnung der Arbeitsgerichtsbarkeit in Bayern zu bewahren.

Als starker Verwaltungsstandort pocht Stuttgart auf den Erhalt seines Arbeitsgerichts. In der an die Landesregierung zu übermittelnden Stellungnahme betont die Stadt die Bedeutung des Standorts – sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die regionale Wirtschaft.