Ausstellung Schokolade und Fairer Handel

Ausstellung Schokolade und Fairer Handel
Ausstellung „Schokolade und fairer Handel“
Vom 2. bis 31. Januar 2026 zeigt die Stadtbibliothek Viersen am Rathausmarkt 1b die Ausstellung „Make Chocolate Fair“ (deutsch: „Mach Schokolade fair“). Die Schau beleuchtet den Weg der Kakaobohne vom Anbau bis in den Supermarkt und richtet sich besonders an jüngere Besucher, um sie für Fairen Handel und Nachhaltigkeit in der Kakaobranche zu sensibilisieren.
Kakaobohnen stammen vor allem von kleinen Farmen in tropischen Regionen. Mit 36 Prozent der weltweiten Produktion ist die Elfenbeinküste größter Lieferant, gefolgt von Ghana, Kamerun und Nigeria, die jeweils etwa 7 bis 10 Prozent beisteuern. Weitere wichtige Produzenten sind Ecuador, Indonesien, Brasilien, Kolumbien, Peru und die Philippinen.
Nach der Ernte werden die Bohnen vor allem nach Europa – insbesondere in die Niederlande und nach Deutschland – verschifft. Unternehmen wie Barry Callebaut und Cargill verarbeiten sie zu Kakaomasse, aus der Hersteller wie Nestlé schließlich Schokoladenprodukte fertigen. Die Ausstellung thematisiert die Herausforderungen des fairen Kakaohandels, von Anbaumethoden bis zu Menschenrechtsfragen.
Veranstaltet wird die Schau vom Forum Eine Welt Viersen und dem Inkota-Netzwerk. Ergänzt wird sie durch eine Buchausstellung mit Vertiefungsliteratur und ein interaktives Angebot für Kinder. Ziel ist es, Nachhaltigkeit auf anschauliche Weise zu vermitteln. Viersen trägt seit 2016 den Titel „Fairtrade-Town“ und muss sich alle zwei Jahre neu zertifizieren lassen, um ihn zu behalten.
Die Ausstellung „Make Chocolate Fair“ bietet einen Einblick in die Lieferketten von Kakao und die damit verbundenen ethischen Fragen. Besucher erfahren, woher ihre Schokolade kommt und warum fairer Handel wichtig ist. Gleichzeitig unterstreicht die Veranstaltung das anhaltende Engagement Viersens für die Prinzipien des Fairen Handels.

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