Augsburger Escape Room lässt Besucher Flüchtlingsschicksale hautnah erleben

Admin User
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Ein Innenblick in einen Unterschlupf mit einer Person im Hintergrund neben Treppe und Lampen und einer Tür auf der rechten Seite mit Brettern und Text.

Augsburger Escape Room lässt Besucher Flüchtlingsschicksale hautnah erleben

Escape Room in Augsburg: Ein innovatives Projekt macht Flüchtlingsschicksale erlebbar

Das Bildungszentrum insel-VHS in Augsburg beherbergt einen ungewöhnlichen Escape Room – ein gemeinsames Projekt der Stadt Augsburg und der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen. Die temporäre Ausstellung „Unbekannte Unbehagen“ soll Einheimischen die Erfahrungen von Geflüchteten näherbringen.

Der Escape Room, der derzeit in der insel-VHS zu erleben ist, wird nach seiner Station in Augsburg nach München umziehen. Die Teilnehmer erwarten Rätsel, die reale Herausforderungen von Geflüchteten widerspiegeln – etwa das Navigieren durch behördliche Formulare in einer fremden Sprache. Unter Zeitdruck müssen sie Aufenthaltstitel sichern und erhalten so einen Einblick in den Alltagskampf von Schutzsuchenden.

Augsburgs Bürgermeister Thomas Terhorst testete den Escape Room persönlich und betonte dessen Potenzial, Empathie und Verständnis zu fördern. Das Projekt entsteht in Kooperation zwischen der Stadt und der Diakonie; die aktuelle Ausstellung „Unbekannte Unbehagen“ wird von der Kunsthalle Augsburg organisiert.

Der einzigartige Escape Room in Augsburg, der bald nach München weiterzieht, bietet eine kreative Methode, um auf die Schwierigkeiten von Geflüchteten aufmerksam zu machen. Durch die Simulation ihrer Erlebnisse regt er bei den Besuchern Verständnis und Mitgefühl an. Die Zusammenarbeit der Stadt mit der Diakonie und der Kunsthalle Augsburg hat so ein lehrreiches und fesselndes Format geschaffen.