Ambitionierte Trainingskomplex-Pläne von Bayer Leverkusen stoßen auf Kritik des Stadtrats

Admin User
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Ein Prospekt mit einem Firmenlogo und einem Bild einer Tasse.

Ambitionierte Trainingskomplex-Pläne von Bayer Leverkusen stoßen auf Kritik des Stadtrats

Bayer Leverkusens ehrgeizige Pläne für ein neues Trainingszentrum in Monheim stoßen auf politischen Widerstand. Die Zukunft des Projekts, das eine Fläche von 12,5 Fußballfeldern umfassen soll, steht kurz vor der Abstimmung im Stadtrat am Mittwochabend auf dem Spiel. CDU, SPD, FDP und die Grünen haben sich gegen das Vorhaben ausgesprochen und verweisen auf Bedenken der Anwohner – darunter Lärmbelästigung, Flutlicht und der Erhalt natürlicher Flächen. Der ehemalige Monheimer Oberbürgermeister Daniel Zimmermann hatte das Projekt ursprünglich unterstützt, doch eine Verschiebung der Machtverhältnisse im Stadtrat führte zu einem Kurswechsel. Bayer Leverkusen, das an seinen Bauplänen festhält, signalisierte Bereitschaft zu Gesprächen mit den Parteien in der kommenden Woche. Die CDU forderte den Verein jedoch auf, die Pläne zu überdenken und Alternativen zu prüfen. Der sportliche Geschäftsführer des Clubs, Simon Rolfes, warnte, ein Scheitern des Projekts wäre "ein schwerer Rückschlag für den Verein und die Region". Wann über den Bayer Campus Monheim abgestimmt wird, steht noch nicht fest. Über das Schicksal des neuen Trainingszentrums von Bayer Leverkusen wird am Mittwochabend in der Sitzung des Monheimer Stadtrats entschieden. Trotz des Engagements des Vereins könnten politische Widerstände und die Sorgen der Anwohner die Pläne durchkreuzen – mit möglicherweise weitreichenden Folgen für den Club und die Region.