Alfred-Fischer-Halle schließt als Flüchtlingsunterkunft, soll als Veranstaltungsort wiedereröffnet werden

Alfred-Fischer-Halle schließt als Flüchtlingsunterkunft, soll als Veranstaltungsort wiedereröffnet werden

Die Alfred-Fischer-Halle in Hamm-Heessen wird am 1. Oktober als vorübergehende Flüchtlingsunterkunft schließen, wie die Bezirksregierung Arnsberg mitteilte. Rund 150 Bewohner werden ausziehen, sodass die Stadt die Halle innerhalb von 72 Stunden wieder in eine Veranstaltungslocation umwandeln kann. Die Stadt Hamm wurde darüber informiert, dass das Land Nordrhein-Westfalen den Mietvertrag für die Alfred-Fischer-Halle nicht verlängern wird. Dieser läuft Ende September aus. Die Halle diente seit Ende 2023 als temporäre Unterkunft. Bürgermeister Marc Herter begrüßt die Entscheidung und zeigt sich erfreut, dass die Halle bald wieder als hochwertiger Veranstaltungsort für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung steht. Nach dem Auszug der Bewohner beginnt die Stadt mit dem Abbau und der Einlagerung der Ausstattung sowie mit notwendigen Sanierungs- und Reparaturarbeiten. Falls erforderlich, kann die Halle kurzfristig wieder in eine Unterkunft umfunktioniert werden – die stadteigene Ausstattung ermöglicht es, mehrere hundert Menschen aufzunehmen. Die Stadt ist darauf vorbereitet, jederzeit schnell und in angemessener, sozial verträglicher Weise Menschen unterzubringen. Mit der Schließung der vorübergehenden Flüchtlingsunterkunft in der Alfred-Fischer-Halle stehen rund 240 freie Plätze in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften zur Verfügung, um die wegfallende Kapazität auszugleichen. Die Stadt Hamm freut sich darauf, die Halle wieder zu einem lebendigen Veranstaltungsort zu machen, bleibt aber gleichzeitig bereit, bei Bedarf schnell und angemessen Menschen aufzunehmen.