AfD erlebt Aufwind in Duisburg: Grüne fordern progressives Engagement

Die Stadtlandschaft und der Osten: In der Angstzone der deutschen Politik - AfD erlebt Aufwind in Duisburg: Grüne fordern progressives Engagement
In Duisburg, Nordrhein-Westfalen, hat sich die AfD (Alternative für Deutschland) zu einer bedeutenden politischen Kraft entwickelt und ist zur zweitstärksten Fraktion im Stadtrat aufgestiegen. Dieser Aufstieg, der sich auch im benachbarten Hamm zeigt, hat unter Politikern und Analysten Diskussionen über die zugrundeliegenden Faktoren und Ängste ausgelöst, die diesen Trend vorantreiben. Felix Banaszak, Co-Vorsitzender der Grünen, hat sich wiederholt zu diesen Themen geäußert und schlägt vor, wie progressive Kräfte auf die Sorgen der Wähler eingehen können. Banaszak nennt mehrere Gründe für den Erfolg der AfD in Duisburg: Migration, Deindustrialisierung, vererbte Armut und soziale Ausgrenzung. Er rät progressiven Kräften, diese Themen emotional anzugehen – allerdings ohne "Untergangsstimmung" zu verbreiten – und dann entsprechend zu handeln. Dieser Ansatz steht im Kontrast zur Strategie der AfD, die gezielt Ängste der Menschen schürt, insbesondere in Ostdeutschland, wo sich viele von der etablierten Politik ignoriert oder nur mit leeren Versprechungen abgespeist fühlen. Der Journalist Martin Debes hat über den "ganz nahen Osten" und die "Angsträume" in Deutschland berichtet – ein Phänomen, das seit über 35 Jahren in Bezug auf Ostdeutschland beschrieben wird. 2015 erklärte der AfD-Politiker Björn Höcke, diese Angsträume würden wachsen, besonders für blonde Frauen, als Reaktion auf die Flüchtlingskrise. Banaszak kritisiert zudem Friedrich Merz’ Deutung des deutschen Begriffs "Stadtbild". Mit seiner "Ost-Offensive" will Banaszak Wähler in Ostdeutschland gewinnen, indem er ihre Anliegen mit Klugheit und Empathie aufgreift, statt ihre Ängste zu verharmlosen oder zu dämonisieren. Der Erfolg der AfD in Städten wie Duisburg und Hamm unterstreicht, wie wichtig es ist, dass progressive Kräfte die Emotionen der Wähler ernst nehmen und auf ihre Sorgen eingehen – genau wie Banaszak es vorschlägt.

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