Sophia Hoffmann transformiert die Gastronomie mit pflanzenbasierter Küche und Mitgefühl

Admin User
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Ein Supermarktinneres mit Regalen voller Lebensmittel, Deckenleuchten und Schildern.

Sophia Hoffmann transformiert die Gastronomie mit pflanzenbasierter Küche und Mitgefühl

Sophia Hoffmann revolutioniert die Gastronomie mit pflanzlicher Küche und Mitgefühl

Teaser: Für Sophia Hoffmann bedeutet vegane Ernährung mehr als nur ein Trend oder Verzicht. In ihrem Restaurant HAPPA verbinden sich kreative Küche, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit – und zeigen, wie Mitgefühl Wandel bewirken kann.

Ein neues veganes Restaurant in Berlin-Kreuzberg geht mutig neue Wege in Sachen Essen, Fairness und Nachhaltigkeit. HAPPA, 2022 von Sophia Hoffmann und Nina Petersen eröffnet, serviert bio-vegane Gerichte und setzt sich gleichzeitig für gesellschaftlichen Wandel ein. Das Team legt Wert auf Bezahlbarkeit, ethische Beschaffung und faire Arbeitsbedingungen in einer von Männern dominierten Branche.

Sophia Hoffmann, seit Langem Aktivistin für ökologische und soziale Gerechtigkeit, gründete HAPPA gemeinsam mit Nina Petersen. Das Restaurant basiert auf drei Säulen: ein tägliches Mittagsmenü, sechs monatliche Dinner-Events und private Buchungen. Jedes Gericht ist vegan, bio-zertifiziert und wird nach dem Prinzip der Abfallvermeidung zubereitet – von der Wurzel bis zum Blatt wird alles verwertet.

HAPPA hält die Preise bewusst niedrig, sodass einige Gerichte unter zehn Euro kosten. So bleibt hochwertiges, nachhaltiges Essen auch für Menschen mit kleinem Budget erschwinglich. Das Gemüse bezieht das Team von Querfeld, einer Initiative, die „unperfektes“ oder krummes Obst und Gemüse rettet, das sonst im Müll landen würde. Doch HAPPA geht noch weiter: Das Restaurant stellt gezielt Frauen ein, zahlt faire Löhne und bricht damit mit Branchenstandards. Der Kaffee stammt von Angelique’s Finest, einer Frauenkooperative aus Ruanda – ein weiteres Zeichen für postkoloniale Gerechtigkeit.

Hoffmann, die seit zwölf Jahren auf tierische Produkte verzichtet, bringt Erfahrung aus vier veröffentlichten Kochbüchern mit – und eine tiefe Überzeugung: Empathie für alle Lebewesen. Doch das Projekt ist kein Einfrauenbetrieb. Petersen und ein fünfköpfiges Team arbeiten Hand in Hand mit Hoffmann, um HAPPA am Laufen zu halten – eine Mischung aus Aktivismus und Alltagsgastronomie.

Das Modell von HAPPA vereint Bezahlbarkeit, ethischen Einkauf und Geschlechtergerechtigkeit unter einem Dach. Mit seinem Fokus auf bio-regionaler, abfallfreier Küche und fairen Arbeitsbedingungen setzt es in der Berliner Szenerie neue Maßstäbe. Mit einer klaren Mission bietet das Restaurant eine Alternative zum klassischen Dining – eine, die Menschen, Pflanzen und den Planeten gleichwertig schätzt.