NRW rüstet zivile Polizeikräfte mit Schutzwesten aus

NRW rüstet zivile Polizeikräfte mit Schutzwesten aus - NRW rüstet zivile Polizeikräfte mit Schutzwesten aus
Nordrhein-Westfalen rüstet ziviles Polizeipersonal mit Schutzwesten aus
Nordrhein-Westfalen rüstet ziviles Polizeipersonal mit Schutzwesten aus
Nordrhein-Westfalen rüstet ziviles Polizeipersonal mit Schutzwesten aus
- Dezember 2025
Nordrhein-Westfalen führt schusssichere Westen für zivile Mitarbeiter der Polizei ein, die ohne Uniform im Einsatz sind. Diese Beschäftigten – etwa im Verkehrsüberwachungsdienst oder in medizinischen Unterstützungsfunktionen – erhalten künftig zusätzlichen Schutz während ihrer Arbeit. Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Sicherheitsbedenken in riskanten Einsatzsituationen.
Die Landesregierung hat bereits in den vergangenen Monaten rund 600 zivile Kräfte mit Schutzwesten ausgestattet. Weitere 614 Mitarbeiter sollen in Kürze folgen. Die Initiative ist Teil eines umfassenderen Programms zur Verbesserung der Sicherheit aller öffentlichen Bediensteten.
Innenminister Herbert Reul betonte, dass auch zivile Mitarbeiter denselben Schutz verdienten wie uniformierte Beamte. Er bezeichnete sie als Teil der „Blaulicht-Familie“ und hob ihre wichtige Rolle für die Sicherheit der Bürger hervor. Die Finanzierung erfolgt aus dem Landeshaushalt 2026, der speziell für diese Ausrüstung 540.000 Euro vorsieht. Die Entscheidung fiel im Dezember 2025, als der Landtag einen Rekordhaushalt von 112,3 Milliarden Euro bewilligte. Ein Teil der Mittel wurde für Modernisierungen bei Polizei und Sicherheit reserviert – darunter auch die neuen Schutzwesten. Priorität erhalten dabei Mitarbeiter, die in Gebieten mit erhöhtem Konflikt- oder Gewaltrisiko tätig sind.
Die Ausweitung der Schutzausrüstung markiert einen Wandel im Umgang mit dem Schutz ziviler Polizeikräfte in Nordrhein-Westfalen. Mit über 1.200 ausgestatteten Beschäftigten zielt die Maßnahme darauf ab, Risiken für unbewaffnete, aber unverzichtbare Einsatzkräfte zu verringern. Die bereitgestellten Mittel sichern die Fortführung des Programms im kommenden Jahr.

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